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Meine Reisetasche steht mitten im Zimmer. Sie strahlt freudige Unruhe aus, Vorfreude, Erwartung! Ich lasse sie immer zwei Tage vor Anbruch des Urlaubs dort stehen, damit die viele Arbeit, die Urlaubsvorbereitungen mit sich bringen mich nicht entmutigt, nervös macht und ungenießbar für meine Familie. Dieses Jahr fahre ich nicht in Urlaub. Meine Reisetasche steht trotzdem da. Sie fordert mich augenzwinkernd auf, zu Hause Urlaub zu machen: Dinge zu tun, die ich sonst nicht tue. Dinge zu lassen, die ich sonst so wichtig finde. Meine Gedanken ziehen zu lassen wie Wolken. Wolken reisen mit leichtem Gepäck.