Monstranzbohnen
Im Dreißigjährigen Krieg vergrub ein Pfarrer aus Unterfranken eine kostbare Monstranz. Um sich dieStelle merken zu können, legte er einige Bohnen mit in die Erde. Beim Angriff starb er und niemand wusste vom Versteck. Aber die Bohnen wuchsen und trugen „seltsame“ Früchte. Um den Nabel der weißen Bohne rankten sich dunkelrote Flecken, die bei genauerer Betrachtung das Bild einer Monstranz ergaben. Neugierige begannen zu graben und fanden schließlich die Monstranz. Die Bohnenart hat bis heute ihre Zeichnung behalten. Daher ihr Name: Monstranzbohne.
An Fronleichnam durch die Straßen zu ziehen mit der Monstranz bedeutet zu demonstrieren, öffentlich zu zeigen, was uns wichtig ist und auf wen wir bauen: Jesus!