Wort in die Woche
Impuls
von:
Pfarrer Martin Laskewicz
Pastor
Liebe Geschwister im Glauben!
In den letzten Wochen wurde in den Sonntagsgottesdiensten abschnittsweise die große Brotrede Jesu als Evangelium verkündet (Joh 6, 26-58). Dort heißt es: „Das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.“ Und Jesus spricht von sich selbst: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.“ Später, beim letzten Abendmahl, stiftete Jesus den Neuen Bund. Und am Brechen des Brotes haben die Jüngerinnen und Jünger nach seinem Sterben den auferstandenen Jesus erkannt.
Das Teilen des Brotes in seinem Namen ist seitdem Sonntag für Sonntag die zentrale Handlung im Gottesdienst. Deshalb wurde der sonntägliche Gottesdienst, also das, was wir heute als „Heilige Messe“ bezeichnen, in der frühen Kirche das „Brotbrechen“ genannt (vgl. Apg 20, 7).
Im Lauf der Zeit hat sich der Ritus des Gottesdienstes verändert. Auch die Form des verwendeten Brotes ist heute anders als damals. Dass aber das Essen des konsekrierten Brotes „Kommunion“ genannt wird, zeigt die Kontinuität in der Entwicklung. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen („communio“) und heißt übersetzt nichts anderes als „Gemeinschaft“.
Damit die Gemeinschaft beim Empfang der Kommunion deutlicher spürbar wird, verwenden wir in unseren Gottesdiensten ab sofort (in der Regel) nicht mehr die kleinen, gestanzten, kreisrunden Hostien, sondern teilen gebrochene Hostien aus. Man erhält nicht mehr die kreisrunde, perfekte Einzelform, sondern erkennt aufgrund der unregelmäßigen Kanten unmittelbar, dass dieses Brot miteinander geteilt wird, dass alle teilhaben an dem „Einen Brot“.
Ihr Pastor
Pfarrer Martin Laskewicz!
Ihr Anliegen
Gemeindebrief
Pfarrei Vallendar
56179 Vallendar
Telefon: 0261 963190
E-Mail: pfarrei.vallendar@bistum-trier.de