Pfingstlicher Gottesdienst mit Botschaft vom Neubeginn
Pfingsten – das Fest des Heiligen Geistes – wurde in Vallendar mit einem inspirierenden Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Marzellinus und Petrus gefeiert. Die Pfarrei Vallendar St. Maria Magdalena setzte dabei auf Impulse und Reflexionen zum Thema Neuanfang und geistlicher Erneuerung.
Einladung zum Innehalten und Aufbruch
Mit dem Lied „Der Geist des Herrn erfüllt das All“ begann der festliche Gottesdienst zu Pfingsten in der Pfarrkirche St. Marzellinus und Petrus, Vallendar. Pfarrer Martin Laskewicz und eine Aktionsgruppe der Pfarrei konnten mit den anwesenden Gemeindemitgliedern Gedanken zur Unsicherheit in der heutigen Welt und der Sehnsucht nach Orientierung teilen. Die thematische Klammer bildete die Fastenaktion „Tabula Rasa“, die zum Nachdenken über Neuanfänge einlud. Auch hier sei – so betonten die Sprecher – der Heilige Geist spürbar gewesen: in Achtsamkeit, Risikobereitschaft, Gelassenheit Wertschätzung und dem Wunsch, das Leben neu zu gestalten.
Im Zentrum des Gottesdienstes stand die Pfingsterzählung aus der Apostelgeschichte. In einer dialogischen Lesung mit eindrücklichen Bildern von Sturm, Feuer und Sprachverständigung wurde deutlich: Gottes Geist verbindet über Kulturen und Sprachen hinweg. Diese Verbindung, so die Botschaft, ist heute aktueller denn je.

Liebe, Langmut, Selbstbeherrschung, Freude, Treue, Freundlichkeit und Friede: Symbolisch werden Früchte des Heiligen Geistes vor den Altar gelegt (Foto: Brehm)

Pfingstgottesdienst 2025 in der Pfarrkircher St. Marzellinus und Petrus Vallendar (Foto: Brehm)
Früchte des Heiligen Geistes – konkret und lebensnah
In einer Predigtaktion legten Gemeindemitglieder Gedanken zu Neuanfängen symbolisch als „Früchte des Heiligen Geistes“ vor den Altar: Langmut, Selbstbeherrschung, Liebe, Freude, Freundlichkeit, Treue oder Friede. Kurze persönliche Texte erklärten, was jede dieser Früchte im Alltag bedeuten kann – eine berührende Geste gelebten Glaubens.
Der Geist wirkt weiter
Der Gottesdienst war geprägt von einfühlsamer Musik, lebensnahen Impulsen, pfingstlichem Gebet – und einem klaren Aufruf: Der Heilige Geist ist kein Relikt vergangener Zeiten, sondern ein lebendiger Impulsgeber für unser Leben heute. Wer sich diesem Geist öffnet, kann neu beginnen – persönlich, gesellschaftlich und geistlich.
hb

Pfingstgottesdienst 2025 in der Pfarrkircher St. Marzellinus und Petrus Vallendar (Foto: Brehm)