Impuls zu Lk 16,1–13
in Verbindung zur Fairen Woche 2025
Wort in die Woche
von
Andreas Barzen
Gemeindereferent
Fair und gerecht handeln
– weil Vielfalt Leben rettet –
Jesus erzählt oft Geschichten, die uns aus der Bahn werfen. Das Gleichnis vom „ungerechten Verwalter“ (Lk 16,1–13) gehört sicher dazu. Wie kann jemand, der Schulden manipuliert, ein Vorbild sein? Schwer zu verstehen. Vielleicht geht es in dem Evangelium aber weniger um den Verwalter als Person, sondern um das System, in dem er lebt: ein System, das ungerecht ist, Menschen klein macht und Leben zerstört.
Daraus folgt für uns die Frage: Wie verhalten wir uns in solchen Strukturen?
Vom 12. bis 26. September begehen wir bundesweit die Faire Woche. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Fair handeln – Vielfalt erleben“. Sie lädt uns ein, die Frage, die das Evangelium aufwirft, praktisch zu stellen. Sie erinnert daran, dass wir selbst Verwalterinnen und Verwalter sind – von der Schöpfung, von Ressourcen, von unserem Miteinander. Denn wo wir fair/gerecht handeln, tragen wir dazu bei, dass Leben – dass Vielfalt bewahrt bleibt: in der Natur, in der Gesellschaft, in einer gerechten Wirtschaft.
Ganz konkret können wir das schon beim Einkauf tun: durch den Griff zu fair gehandelten Produkten – ob im Supermarkt oder direkt bei uns im Eine-Welt-Verkauf der kfd in der Kreuzkirche. So setzen wir ein Zeichen für eine gerechtere Welt, in der Leben in Vielfalt möglich ist.
Denn Vielfalt macht unser Leben bunt und interessant – aber vor allem sichert sie unser ÜberLeben.
Andreas Barzen

Fair Handeln - Vielfalt erleben!: Faire Woche (Teaser)
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