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Am Sonntag, 05. November 2023, laden die evangelische und katholische Kirchengemeinde Vallendar um 18:00 Uhr zum mittlerweile elften Ökumenischen Evensong unter der Überschrift „Und führe zusammen, was getrennt ist“ in die Vallendarer Pfarrkirche St. Marzellinus und Petrus ein. Mitwirken wird dabei erstmals der „Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf“ unter der Leitung von Sebastian Krings, der auch das Zentraldirigat aller beteiligten Chöre übernehmen wird. Der „Kinder- und Jugendchor Marzellinusspatzen“ Vallendar, der Kammerchor „Cantate“ aus Vallendar sowie der „Katholische Kirchenchor Cäcilia 1668 Vallendar“ jeweils unter der Leitung von Johann Schmelzer, der auch den Orgelpart der Andacht bestreiten wird und die musikalische Gesamtleitung innehat, bilden wieder die Stammbesetzung des Vallendarer Evensongs.
Die vier Chöre werden erneut zeigen, dass gerade die Musik es versteht, zu verbinden und zusammenzuführen, wenn Menschen – Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer, evangelische und katholische Christinnen und Christen – in gemeinsamem Musizieren Gott loben, preisen und feiern.
Der „Evensong“ ist eine ökumenische Form, die aus der anglikanischen Tradition stammt und letztlich eine Abwandlung der katholischen Vesper ist; einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die kirchenmusikalische Gestaltung mit Chorgesang und Orgelspiel. Die liturgische Leitung liegt bei Pfarrer Gerd Götz von der evangelischen Kirchengemeinde Vallendar und Pfarrer Martin Laskewicz von der katholischen Pfarrei Vallendar St. Maria Magdalena.
Das Programm des Evensongs ist so vielfältig, wie die ausführenden Chöre selbst: So reicht die Bandbreite der dargebotenen Musik von Liedsätzen und Motetten bis hin zum Chorwerk aus dem Barock oder der Gegenwart; zudem werden Werke in deutscher, lateinischer und englischer Sprache gesungen.
Zu Gehör gebracht werden als Psalmvertonungen „Das ist ein köstlich Ding, dem Herren danken” nach Psalm 92 in einem Satz von Dieter Golombek (1933-1995), „Exsultate deo“ nach Psalm 81 von Johann Crüger (1598-1662) und „I was glad“ nach Psalm 122 von Martin Setchell (*1949). Gemeinsam mit allen Chören wird neben der Nunc-Dimittis-Vertonung „Lord, now lettest Thou Thy servant depart in peace“ von Frank Henry Shera (1882-1956) und dem Hymnus „Nun jauchzt dem Herren“ in einem Chorsatz von Johann Schmelzer (*1969) das Magnificat „Song of Mary“ von Richard Shephard (*1949) zur Aufführung gebracht. Als Anthem werden zudem „I will praise you, o Lord“ von Mark Patterson (*1969) und das Abendlied „Du lässt den Tag, o Gott, nun enden” in einem Chorsatz von Clement Scholefield (1839-1904) dargeboten.
Allen diesen musikalischen Formen ist jedoch gemeinsam, dass sie nicht in erster Linie zur Erbauung der Gemeinde oder aus Spaß am gemeinschaftlichen Musizieren gesungen werden, sondern zur höheren Ehre Gottes.
Diesem Ziel ist auch das kunstvolle Orgelspiel Johann Schmelzers verpflichtet, der das Programm der Andacht mit dem „Prelude in G“ von Alfred Hollins (1845-1942) und der „Toccata“ von Georgi Mushel (1909-1989) kunstvoll abrunden wird.