Artikelserie
Josef Pfaffenheuser
1944 und 1954
Folge 11
der Artikelserie zur Geschichte der Niederwerther Kirche
In der Zeit zwischen 1811 und 1954 gehörte die Kirche der Zivilgemeinde von Niederwerth. In dieser Zeit wurde neben einiger Innenrenovierungen, in deren Zuge die jetzt sichtbaren Deckenfresken übermalt wurden, auch 1887/89 eine Orgel auf der Empore eingebaut, die nur durch die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung finanziert werden konnte.
In den 20er Jahren des 20 Jahrhunderts wurde dann das Dach komplett erneuert und der größere gotische Dachreiter entfernt, weil er marode war.
Am 10. Dezember 1944 gab es einen schweren Bombentreffer auf die Kirche und das angrenzende Klostergebäude, das einst als Schule genutzt wurde. Dieses Gebäude musste danach abgerissen werden; die noch vorhandenen Gebäudeteile wurden als Ruinen erhalten. Die Kirche konnte nur durch ein monatlich eingesammeltes Familienopfer wieder saniert werden.
1954 schenkte die Ortsgemeinde die Kirche der Kirchengemeinde, in deren Besitz sie bis heute ist.
Darstellung der Taufe Jesu im Jordan, Seitenaltar in St. Georg, Niederwerth